BO Milch beantragt 500 t Butterimporte für den Rest des Jahres 2023

Am 22. August 2023 hat die Kommission Butterimporte der BO Milch zum dritten Mal in diesem Jahr die Situation der inländischen Butterversorgung evaluiert. Dabei hat die Kommission entschieden, eine Importmenge im Umfang von 500 t zu beantragen. Ein entsprechendes Gesuch ist dem Bundesamt für Landwirtschaft am 25. August zugestellt worden. In den zwei früheren Sitzungen des Jahres hat die Kommission die Anträge für Importgesuche jeweils abgelehnt.

Die Kommission erwartet aufgrund der Markteinschätzung im kommenden Jahr wiederum einen strukturellen Buttermangel. Damit bis Ende des laufenden Jahres gewisse Teilmärkte - vor allem im Bereich von Food-Service-Produkten - weiterhin mit Importbutter versorgt werden können, hat sich die Kommission für das genannte Importgesuch entschieden. Damit soll auch sichergestellt werden, dass für Konsumbutter im Detailhandel stets genügend Schweizer Butter zur Verfügung steht.

Gemäss der provisorischen Planung sollte zwar genügend Schweizer Butter bis Ende Jahr vorhanden sein. Mit diesem Entscheid kann aber die kleine Planungsunsicherheit vor allem für das Weihnachtsgeschäft ganz beseitigt werden.

Die Kommission wird am 6. November 2023 eine umfassende Analyse der Buttersituation für das kommende Jahr machen.