Mehrwertstrategie 2025

Der Schlussbericht «Mehrwertstrategie Schweizer Milch 2025» beschreibt die Mehrwerte von Schweizer Milch und Milchprodukten. Der Bericht definiert die Mehrwerte von Schweizer Milch als Konsumprodukt und als Rohstoff für Schweizer Milchprodukte gegenüber den ausländischen Konkurrenzprodukten. Er legt im Wesentlichen dar, wie aus Sicht der Branche die Mehrwerte von Schweizer Milch und Milchprodukten im In- und Ausland kommuniziert werden sollen.

Auszeichnungsmerkmale von Schweizer Milch und Milchprodukten

Innerhalb des Projekts ergaben sich folgende hauptsächlichen inhaltlichen Mehrwerte für Schweizer Milch und Milchprodukte in Abhebung gegenüber der ausländischen Konkurrenz:

  • Mehr Tierschutz, mehr Tierwohl, mit inhaltlicher Betonung des «Tierwohls»
  • Mehr Ökologie, mehr Naturnähe, mit inhaltlicher Betonung der «Naturnähe». Dabei wird Naturnähe im Sinn von Natürlichkeit der Produktion und Verarbeitung von Milch verstanden
  • Mehr Raufutter (weniger Kraftfutter). Direkt umgesetzt ist die Verständlichkeit dieses Aspekts für den Konsumenten nicht gegeben

Er soll deshalb bei der Kommunikationsumsetzung über die Natürlichkeit der Produktion dem Konsumenten näher gebracht werden. Zudem können hier inhaltlich auch Gesundheitsvorteile mitschwingen, welche sich aus einer raufutterbasierten Fütterung ergeben. Nachfolgend die aus Sicht der Projektorganisation zweitrangigen Mehrwerte, welche bei der Kommunikationsumsetzung ebenfalls miteinbezogen werden:

  • Ohne GVO
  • Mehr Lebensmittelsicherheit
  • Produkte-Qualitätsvorteile von Milch und Milchprodukten

Die Swissness ist aus Sicht der Marketingkommunikation zwar als relevanter Treiber für die Markenwahl und starker Absender-Glaubwürdigkeitsbeweis (Reason to believe) zu betrachten, kann aber keine eigenständige Positionierung darstellen. In der Umsetzung der technisch-sachlichen Auszeichnungsaspekte sollen den Konsumentinnen und Konsumenten im In- und Ausland im Rahmen der Basiskommunikation folgende Kernbotschaften vermittelt werden:

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Risikoaspekte und Spannungsfelder

Damit der Wert von Auszeichnungsmerkmalen wie der raufutterbetonten Fütterung erhalten werden kann, müssen thematische Spannungsfelder und Risikoaspekte laufend in Form eines Monitorings analysiert und wenn nötig bereinigt werden. Ein Risikoaspekt in Zusammenhang mit der raufutterbetonten Fütterung wäre beispielsweise der ansteigende Kraftfuttereinsatz in der Schweiz aufgrund von teurem Grundfutter.

Bereits existierende und sich im Zeitverlauf durch die Entwicklungen ergebende Risikoaspekte müssen im weiteren Projektverlauf in der Branche ausgearbeitet und beeinflusst werden.

Schlussbericht_d.pdf

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