Regelung für Butterimporte

05.02.2021

Anfang 2020 lag das Schweizer Tiefkühlbutterlager knapp über null. Wegen der Covid-19-Situation konnten im Lauf des Frühlings 2020 die Lager nur ungenügend aufgebaut werden, denn die Schweizer Bevölkerung konsumiert bei weitgehend geschlossenen Grenzen und Verpflegung zu Hause tendenziell mehr Butter. Die Butter blieb damit knapp. Gemeinsam mit der BO Butter hat die BO Milch mit der «Rollenden Planung Butterimporte» ein objektives und von allen anerkanntes Planungsinstrument geschaffen und eine Kommission zur Beurteilung des Butterlagers gebildet. 2020 verhandelte diese Kommission vier Mal rund um das Thema Butterimporte. Im April einigte man sich auf 1000 t, im Juli auf 1800 t und im Oktober / November auf auf 2000 t. Zusammen mit Einfuhren aus anderen Importgeschäften wurden 2020 insgesamt rund 6000 t Butter importiert.

Mitte Januar 2021 hat die Kommission die Situation für 2021 gemeinsam beurteilt und entschieden, ein Importgesuch im Umfang von 1500 t zu stellen. Damit wird es möglich sein, die Importbutter möglichst über das ganze Jahr verteilt ausserhalb der starken Schweizer Marke «Die Butter» im Handel zu platzieren.

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