Der Vorstand beschliesst weitere Massnahmen zur Entlastung des Milchmarkts

17.11.2025

Der Vorstand hat an seiner Sitzung vom 14. November 2025 ausführlich über die aktuelle Situation im Schweizer Milchmarkt gesprochen. Die Milcheinlieferungen liegen seit diesem April deutlich über den Vorjahreswerten, das Butterlager ist entsprechend hoch. Trotz Lichtblick beim USA-Export bleibt die Situation vor allem im Milchfettbereich angespannt. Angesichts dieser Situation hat sich der Vorstand für eine weitere Entlastung des Milchmarkts entschieden. Zu den bereits freigegebenen Geldern kommen weitere Freigaben für 1530 t Butter dazu. Damit umfasst die Exportstützung insgesamt eine Menge von 3530 t Butter und 2000 t Rahm. Die Gelder sind bestimmt für Exporte bis zum 30. Juni 2026. Die zusätzliche Massnahme wird wie bereits die vorherigen Stützungen aus dem Fonds Regulierung bezahlt.

Die vom Fonds gestützte Butter muss aus C-Milch hergestellt sein. Damit ist gewährleistet, dass die Milchproduzenten Transparenz darüber haben, welches ihr Anteil an der Marktentlastung ist. Und die Milchkäufer müssen ihnen die Wahl lassen, ob sie die Milch produzieren oder darauf verzichten.

Der A-Richtpreis bleibt bis und mit Januar 2026 unverändert. Der Vorstand wird in einer ausserordentlichen Sitzung Mitte Dezember die Diskussion fortsetzen und den Richtpreis ab Februar 2026 dann festlegen.

Medienmitteilung

Für Rückfragen:

Peter Hegglin, Präsident BO Milch, 079 743 48 19
Stefan Kohler, Geschäftsführer BO Milch, 031 381 71 11 / 078 828 18 58

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